Das Schweden, die Schweden, Stockholm und ich

och gjorde ingenting. (Die ganze Welt sah zu und machte nichts.)

Die Rede ist von Rwanda 1994. Sah gestern den Film "Hotel Rwanda" auf DVD. Der Film ist heftig, mehr das Thema an sich. Ich weiß nicht, was schlimmer war: Die Tutsifrauen, die im Milizenlager wie Hühner gehalten wurden, misshandelt und vergewaltigt nach Lust und Laune, oder die Straße, die bis zum Horizont hin mit Leichen gepflastert war.

Und weil wir grad in Afrika sind, kann ich auch den Politthriller "The Constant Gardener" empfehlen. Ein britischer Medikamenterhersteller, mit Haupteinmahmequelle HIV-Antibiotika, testet Medikamente an afrikanischen Frauen und Männern, ohne deren Wissen. Die glauben einfach, dass es ein HIV-Medikament ist. Natürlich ist die Politik ebenfalls verstrickt in die ganze Sache und dadurch, dass in diesen Ländern jeden Tag Menschen sterben, zählt das Leben dieser Menschen noch weniger, und der Hauptdarsteller, Ralph Fiennes (Der englische Patient), versucht, dass ganze aufzudecken, nachdem seine Frau bei dem Versuch ermordet wurde. Toller Film.

Aber irgendwie deprimiert das ganze ziemlich.

Ha en bra dag,
Pukki

So, jetzt hab ich die Serie zu Ende gesehen... gut, ich lag falsch: Die Schlampe kommt nicht mit dem Bubi zusammen, sondern das Bubi wird zu selben Schlampe wie er und Schlampe und bester Freund wandern nach Amerika aus. Ob sie nun zusammen sind oder nicht, geht nicht hervor. Und was ist mit dem Baby? Das bleibt beim Lesbenpärchen und er nimmt seine Vaterpflichten nicht war.
So ein Scheiß.

Und endlich, nachdem wir uns vor 3 Wochen beschwert haben, dass die Tür, die zu Weihnachten runiniert wurde, weil eingebrochen wurde, immer noch nicht repariert ist, ist sie es nun endlich. Ein weiterer vierstelliger Code, den ich mir nun merken kann, damit ich bei der Tür rein komm (wenigstens gibts Handys).

Ha en bra dag,
Pukki

So, jetzt hab ich diesen Film auch gesehen. Er zahlt sich auf jeden Fall aus. Und wer nicht weiß, wovon ich red, hier ein Bild:


Das Paar im Original

Ha en bra dag,
Pukki

Weiter gehts...
Mi, Do und Fr war nichts aufregendes. Am Samstag bin ich ins Kino gegangen mit Boris, sahen uns "Pride and Prejudice" an. Ein schöner Film, nach der gleichnamigen Novelle von Jane Austen. Es spielte auch eine Serie in den 90er Jahren im Fernsehen, aber ich glaub nicht, dass es im deutschsprachigen Raum mal ausgestrahlt wurde. Fand ihn recht schön den Film.
Am Abend gings dann zu Manolo, ein Typ von den Kanarischen Inseln. Es waren noch andere Freunde von ihm da und zusammen schauten wir "Melodifestivalen". Hier in Schweden, wir die Wahl zum "Wer geht zum Songcontest" ganz groß angelegt und das Wort "melodifestivalen" ist einfach nur die schwedische Version von der Songcontestvorentscheidung.
Schwedischer Schlager ist ja sehr inn hier, nicht nur bei den Schwulen und vor ein paar Wochen ist sogar eine neue Zeitschrift erschienen, die sich "Schlager" nennt.
Die Veranstaltung selber war nicht so spannend, schlechte Lieder war es war ein recht witziger Abend und ich konnte mal wieder mein Schwedisch trainieren.

Am Sonntag bin ich dann nach Uppsala gefahren und hab mich mit Andreas getroffen. Eigentlich war ich dort, wegen einer Kurzfilmveranstaltung im dortigen Museum und die Filme waren gut. Manche hatten zwar mal wieder eine komische Handlung, die nicht ganz verstand und auch Ö war mit einem Kurzfilm vertreten der sehr gut war, Im Unterschied zum Deutschen. Aber dieser handelte um Goya und ich glaube, man muss einen biografischen Hintergrund haben und diesem Kurzfilm folgen zu können. Naja, whatever...