Feste feiern in Stockholm
Heute bin ich auf eine Wohnungseinweihungsfeier eigeladen. Hier ist es üblich, dass man sein Trinken selber mitnimmt. Sicher stellt der Hausherr/frau (hab auf euch nicht vergessen) Alkohol zur Verfügung, aber halt nicht billig hier heroben im Norden. Bin ja schon mal gespannt. Hab noch etwas Zirbensnaps (um es in Swedisch zu schreiben) übrig :-)
Mein erstes privates Fest war ja ein Krebsessen.
Wilfried, ein Deutscher (wie könnte es anders sein, bei so einem Namen), lebt und arbeitet hier, spricht fließend Schwedisch (auch wenn man mit jedem Buchstaben das Deutsche heraushört) und wohnt in einer WG mit ungefähr 11 anderen Personen. Wohnungen sind nicht billig, schwer zu kriegen und viele in Stockholm leben lange Zeit in WGs. Auf jeden Fall veanstaltete diese WG ein Krebsessen(kräftafest). Wilfried lud mich ein und ich konnte mir natürlich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, denn das ist etwas typisch schwedisches. Der Brauch kommt daher, dass in früheren Zeiten nur an einem Tag im Jahr Krebse gefischt (?) werden durften (ich verlern noch mein ganzes Deutsch). Heutzutage ist alles anders. Trotzdem gibt es diesen Brauch, dass man im August, ja ich weiß, ist schon etwas her, solch ein Essen und Saufen veranstaltet. Warum Saufen? Weil reichlich Snaps dazu getrunken wird (neben Bier und Wein versteht sich). Ein richtiges, supertolles Krebsessen besteht aus folgenden Zutaten: einen Krebspartyhut (wie man ihn bei Geburtstagsfesten trägt, nur mit Krebsabbildungen drauf), Servietten mit Krebsen drauf, ein Trenspadderl (an dieser Stelle ein herzliches Danke an meine Eltern für ihre Bemühungen mir die deutschen Sprache im Dialekt näher zu bringen, denn ich hab keine Ahnung, wie es auf Hochdeutsch heißt; normalerweise bindet man es kleinen Kindern um den Hals, damit sie sich nicht anpatzen) mit Krebsen drauf (eh klar), ein kleines Schnapsglas und eine Schüssel voll mit Krebsen. Will man satt werden, kauft man sich zwischen 1 und 2kg Krebse (abh. wie groß sie natürlich sind, aber ein Kilo braucht man auf jeden Fall), denn die Hälfte von diesem Schalentier ist ungenießbar. Natürlich gibt es dann noch diverse unsinnige, stumpfsinnige Trinksprüche aber es ist auf jeden Fall eine Hetz. Und solche Sachen wie Brot und Salate versteht sich von selbst.
Noch was zum Wetter: Diese Anzeige, die ich auf meiner Seite eingefügt habe, ist etwas langsam bei einem Wetterumschwung.
Für einen schönen Start ins Wochenende, hier klicken.
Das machen die Polen aus Garfield:

Ha en bra dag,
Pukki
Mein erstes privates Fest war ja ein Krebsessen.
Wilfried, ein Deutscher (wie könnte es anders sein, bei so einem Namen), lebt und arbeitet hier, spricht fließend Schwedisch (auch wenn man mit jedem Buchstaben das Deutsche heraushört) und wohnt in einer WG mit ungefähr 11 anderen Personen. Wohnungen sind nicht billig, schwer zu kriegen und viele in Stockholm leben lange Zeit in WGs. Auf jeden Fall veanstaltete diese WG ein Krebsessen(kräftafest). Wilfried lud mich ein und ich konnte mir natürlich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, denn das ist etwas typisch schwedisches. Der Brauch kommt daher, dass in früheren Zeiten nur an einem Tag im Jahr Krebse gefischt (?) werden durften (ich verlern noch mein ganzes Deutsch). Heutzutage ist alles anders. Trotzdem gibt es diesen Brauch, dass man im August, ja ich weiß, ist schon etwas her, solch ein Essen und Saufen veranstaltet. Warum Saufen? Weil reichlich Snaps dazu getrunken wird (neben Bier und Wein versteht sich). Ein richtiges, supertolles Krebsessen besteht aus folgenden Zutaten: einen Krebspartyhut (wie man ihn bei Geburtstagsfesten trägt, nur mit Krebsabbildungen drauf), Servietten mit Krebsen drauf, ein Trenspadderl (an dieser Stelle ein herzliches Danke an meine Eltern für ihre Bemühungen mir die deutschen Sprache im Dialekt näher zu bringen, denn ich hab keine Ahnung, wie es auf Hochdeutsch heißt; normalerweise bindet man es kleinen Kindern um den Hals, damit sie sich nicht anpatzen) mit Krebsen drauf (eh klar), ein kleines Schnapsglas und eine Schüssel voll mit Krebsen. Will man satt werden, kauft man sich zwischen 1 und 2kg Krebse (abh. wie groß sie natürlich sind, aber ein Kilo braucht man auf jeden Fall), denn die Hälfte von diesem Schalentier ist ungenießbar. Natürlich gibt es dann noch diverse unsinnige, stumpfsinnige Trinksprüche aber es ist auf jeden Fall eine Hetz. Und solche Sachen wie Brot und Salate versteht sich von selbst.
Noch was zum Wetter: Diese Anzeige, die ich auf meiner Seite eingefügt habe, ist etwas langsam bei einem Wetterumschwung.
Für einen schönen Start ins Wochenende, hier klicken.
Das machen die Polen aus Garfield:

Ha en bra dag,
Pukki
Pukki - Fr, 21. Okt, 16:06
god kväll