Anscheinend werden die Leute schön langsam munter. Wieder eine Email vom Interktiv institut, dass ich denen mal meinen cv schicken soll. Die haben ja verschiedene Projekte... mal schauen, ob ihr mein cv gefällt.
Aber beginnen wir mal mit Samstag...
Die Swedischprüfung dauerte vier Stunden, ich war nach zwei fertig. Warum kann Englisch nicht auch so einfach sein????
Danach Mittagessen bei Boris und anschließend sind wir in die färgfabrik, weil es da eine Grafikdesignausstellung gab. Die war super, pipifein...
Am Abend sahen wir dann "Tiden som finns kvar" oder der Originaltitel "Le temps qui reste" von Francois Ozon. Schöner, trauriger Film... wenn er in Ö gespielt wird, ansehen. Im Sture Kino gibt es grad Frankofonie Schwerpunkt in Kooperation mit welchem TV-Sender? Natürlich Arte :-)
Heute war Ramschverkauf bei Willfried. Hab mir so Schwimmhandschuhe gekauft... nennt man die so? Helfen bei der Verbesserung der Kraultechnik und stärken die Schultermuskulatur.
Soweit wars das auch schon, bis auf die GUTE NACHRICHT:
Hab am kommenden Donnerstag ein VORSTELLUNGSGESPRÄCH!! :-) beim Interaktiv Institut hier in Stockholm... ich hoffe, das wird was, auch wenn ich die Befürchtung hab, dass die nix zahlen, da es ja ein Institut ist.
Mal sehen.
So, eigentlich wollte ich ja einen Taschenspiegel mitnehmen, nur für alle Fälle. Aber zumindest war die Person, die Wache hielt, noch nicht halbtot. Sie war zwar nicht ansehnlich, aber wahrscheinlich hätte das sonst die männliche Testableger vom Test schreiben abgehalten.
So viel zum Schreiben, ich sags euch. Einen vierseitigen Artikel aus dem Scientific American lesen und auf ein Viertel der Länge des Artikels zusammenfassen.
Und dann noch ein 800 Wörter Essay. Man glaubt, fünf Stunden sind viel, sind sie aber nicht. Nicht, wenn auch noch ein Vokabelteil dran war.
Ich bin müde, hatte am Vormittag um halb 10 eine Präsentation und und unser take home exam bekommen: 3 Fragen bis nächsten Freitag beantworten mit max. 1500 Wörter. In diesem Kurs hab ich mehr auf Englisch geschrieben, als im Englischkurs selber.
Hier ein cute guy mit einem super song:
(klickt direkt aufs video nicht playbutton; keine Ahnung aber Video wird nicht abgespielt, zumindest nicht bei mir)
und das auf Englisch. Bin grad mal bei 2100 Wörter und weiß nicht, wie ich auf die restlichen kommen soll. Und das ganze soll auch noch bis morgen Abend fertig sein, abgesehen davon, dass ich morgen, am späten Nachmittag, auch noch ein Referat hab.
Natürlich könnt jetzt eine böse Zunge meinen, warum schreibst dann überhaupt was auf deinen blog, wennst eh keine Zeit dafür hättest... weil ich einfach nicht mehr will.
Und wenn ich an die Diplomarbeit denk, die ich in einem Jahr schreiben muss, wird mir jetzt schon speiübel.
Irgendwie ging alles ziemlich schnell. Heute hatte es so um die 18°C. Richtig nett, obwohl ich glaub, es war wärmer. Am WE solls zumindest wärmer werden. Leider hat die Wärme einige Nachteile mit sich gebracht:
- die Radfahrer: Jetzt schießen sie wie Radieschen aus dem Boden und man/frau (hallo emanzen) muss wieder schauen, ob man eh auf dem Gehweg ist, denn die Radwege sind ziemlich gut ausgebaut hier, leider, und für mich nicht so eindeutig vom Gehweg getrennt, bin da flexibler :-)
- U-Bahnzüge: Man/Frau steigt in die U-Bahn ein, und schon hat man so ein komisches Geruchsgemisch in der Nase. Wird es wärmer, steigert sich das ganze, weil:
Es gibt jene, besonders Männer, die in würzigem Rasierwasser baden; dann die, die glauben, sie brauchen keine Deodarant; und schließlich jene, die mit einem kurzärmligen T-shirt durch die Gegend rennen, sich im U-Bahnzug an der Deckenstange festhalten, und du dich nur noch fragst, wann dich die Achselhaare wohl anspringen werden.
Natürlich rennt man dann in Sandalen und FlipFlops herum und man/frau kann die katastrophale Fußpflege mancher Personen bewundern. Am besten gefallen mir ja jene Füße, wo die Ferse schon fast wie ein Pamesan aussieht, weil die Hornhaut so dick ist. Bon Appetito.
gut, jetzt hab ich das zwar hingekriegt, bin aber nicht mit dem Erscheinungsbild zufrieden. Entgültige Version vom Hintergrund folgt noch... hoffentlich.
Zumindest ist die sidebar jetzt wieder da, wo sie sein soll im IE. Aber warum kann ich kein Hintergrundbild für den body einfügen???? Er nimmt es mir einfach nicht.
Ist es nur bei meinem IE so, oder ist die sidebar links ganz nach unten gerutscht. Wenn dem so ist, ich weiß nicht warum. Ich habs auch erst zu spät mitbekommen, da ich mit Firefox surfe. Also, wenn ihr eine schöne Darstellung wollt, dann hört endlich auf, IE zu verwenden und steigt auf Mozialla Firefox oder nur Mozialla um.
Ich werd versuchen, den Fehler herauszufinden, aber dürft a bissi schwer werden.
och gjorde ingenting. (Die ganze Welt sah zu und machte nichts.)
Die Rede ist von Rwanda 1994. Sah gestern den Film "Hotel Rwanda" auf DVD. Der Film ist heftig, mehr das Thema an sich. Ich weiß nicht, was schlimmer war: Die Tutsifrauen, die im Milizenlager wie Hühner gehalten wurden, misshandelt und vergewaltigt nach Lust und Laune, oder die Straße, die bis zum Horizont hin mit Leichen gepflastert war.
Und weil wir grad in Afrika sind, kann ich auch den Politthriller "The Constant Gardener" empfehlen. Ein britischer Medikamenterhersteller, mit Haupteinmahmequelle HIV-Antibiotika, testet Medikamente an afrikanischen Frauen und Männern, ohne deren Wissen. Die glauben einfach, dass es ein HIV-Medikament ist. Natürlich ist die Politik ebenfalls verstrickt in die ganze Sache und dadurch, dass in diesen Ländern jeden Tag Menschen sterben, zählt das Leben dieser Menschen noch weniger, und der Hauptdarsteller, Ralph Fiennes (Der englische Patient), versucht, dass ganze aufzudecken, nachdem seine Frau bei dem Versuch ermordet wurde. Toller Film.
als ich einen anderen Blog gelesen hab:
Als es einer guten Freundin von mir, mal beschissen ging, sind wir in den Tiergarten Schönbrunn gegangen, denn den Tieren dort geht es ja im grunde genommen noch beschissener in ihren Käfigen.
Naja, anschließend haben wir uns in so ein richtig schönes, nettes Hietzinger Caféhaus gesetzt, gleich in der Nähe vom Ein- Ausgang des Tiergartens. Wir saßen im ersten Stock oben und eigentlich waren da fast nur Frauen, mittleren Alters bis Halbtot, und irgendwo in der Mitte, von all dieses Tischchen, saß ein Herr, mittleren Alters, und las eine Zeitung. Zumindest sollte es diesen Eindruck vermitteln. Leider sind wir so ungünstig gesessen, dass entweder meine Freundin oder ich (ist schon lange her und ich weiß es einfach nicht mehr, förlåt) diesen Mann direkt im Blickwinkel hatte. Und der hatte nichts besseres zu tun, als immer wieder herumzuschauen, mit der einen Hand die Zeitung halten, während er sich mit der anderen befummelt hat. Aber die ganze Zeit über.
Ich versteh nicht ganz, was das stimulierende war an diesem Café. In einem Bad könnt ichs ja verstehen. Am Strand könnt ichs ja verstehen. Nicht, dass ich es unterstützen will, außer es ist ein knackiges Schnuggi. Nur leider sind das fast immer ältere, komische Männer.
Naja, somit ist diese Erinnerung auch auf dem Blog verewigt.
Als ich so zarte 15 Jahre alt war, versuchte ich ja, Tagebuch zu führen. Bildete mir ein, ich muss mir meine Pubertät auf Papier festhalten. Ohne Erfolg, Gott sei Dank. Aber irgendwie funktioniert das mit dem blog recht gut, überraschenderweise :-)
