ist das Wochenende fast vorbei.
Die usability tests sind gut verlaufen, sofern man überhaupt von guten und schlechten sprechen kann. Solche Tests haben schon immer wieder was interessantes, zu sehen, wie die Leute mit einem Programm, zumindest in unserem Fall, interagieren. Und die meiste Sorge der User ist immer, ob sie es eh richtig machen. Heißt es "user testing" oder "usability test"? Das Ergebnis ist gut ausgefallen, keine großen Änderungen notwendig. We did a good job! :-) (ein bisschen Eigenlob).
Nach den Tests bin ich erst mal nach Hause, hab zu Mittag gegessen und mich schlafen gelegt. Am Abend traf ich dann Óscar und wir gingen ins Tiffany (Bar, Restaurant in Södermalm). Und überraschenderweise hatte Óscar Lust zu tanzen, also gingen wir ins connection, was ziemlich voll war. Warum? Weil alle, egal wo sie arbeiten, am 25. (einige wenige am 26.) Zahltag haben, somit ist am ersten Wochenende nach Zahltag alles voll, die Restaurants, die Bars, die Discos,... (genauso wie alle zwischen 12 und 13 Uhr Mittagspause machen).
Connection traf ich dann Juan und André und wieder diese betrunkenen Leute am WC. Hab ja kein Problem damit, das Pissoir zu verwenden, sogar wenn es nur so eine grindige Wanne ist, aber dann war da in der Warteschlange schon so eine unansehnlicher Typ, der mich auf so eine ganz spezielle Art und Weise musterte (was mich eh schon grantig macht) und dann verwendet er auch das Pissoir. Zumindest war ich nach ihm dran, somit wartete ich 5min länger, nur damit ich die Toilette nehmen konnte, und ich mich nicht neben ihm am Pissoir hinstellen musste, denn der brauchte eine Ewigkeit. Vielleicht hat er gehofft, ich stell mich neben ihn. Solche Typen sind einfach nur zum Kotzen (was einer schon ziemlich früh am WC machte, nämlich in eine Ecke der Pissoirwanne, nur als ich zu der Zeit aufs WC ging, wars bereits wieder sauber).
Am Samstag war ich im filmhuset und sah die Doku über "Gay sex in the 70's". War nicht so schlecht. Ein bisschen mehr politischen und sozialen Hintergrund hätt ich mir gewünscht aber ansonsten war sie ziemlich gut gemacht.
Am Abend sah ich mir "Kondom des Grauens" an, Deutsch mit englischem Untertitel, ausgeborgt von David. War nicht so schlecht, ein bisschen oberflächlich. Ralf König lesen ist immer noch besser als seine Comics zu verfilmen. Allerdings war da ein Übersetzungsfehler. Naja, nicht wirklich ein Fehler, aber zumindest eine andere Übersetzung, denn dieser Kommisar, dem ein Ei abgebissen wurde (von einem Kondom), sinniert über ungewöhnlich Ereignisse, wie sie immer wieder auftreten von Zeit zu Zeit und nennt einige Beispiele. In der deutschen Version ist eines der Beispiele die Kelly family, nur in UK oder US kennt die niemand, deshalb stand bei der englischen Übersetzung Take that :-)
Und heute werd ich außer für die Uni lernen, auch nichts aufregendes mehr machen. Meine erste Prüfung hab ich in einer Woche. Zumindest werde ich die Angabe auf Englisch erhalten. Erwähnte ich, dass er Vortragende an mich herangetreten ist und es mir anbot. Fand ich ja sehr nett. Ich glaub nicht, dass das auf österreichischen Unis passieren würde. Allerdings bin ich nur auf einer kleinen Fh, und kann nicht wirklich was über den Unibetrieb erzählen, außer was ich so zu hören krieg und da bin ich lieber auf der Fh.
Ha en bra dag,
Pukki

Übersetzung:
1. Bild: ajjj... was?
2. Bild: Ich hab solche Fußschmerzen! Hast du keine Fußschmerzen? Nein, Dirk, hab ich nicht.
3. Bild: Aaaaj! Magenschmerzen! Hast du keine Magenschmerzen? NEIN, Dirk, hab ich nicht.
4. Bild: Hexenschuss? Hast du das? oder Zahnschmerzen? Nein, ich nichts von alldem.
5. Bild: Kopfschmerzen? Hast du das auch? NEIN, ich habe KEINE Kopfschmerzen.
6. Bild: Jaaaa, FICKEN!!!!!
Pukki - So, 27. Nov, 12:57